Zwei WM-Diplome für die OLG-Damen zum Abschluss

Zu einem doch noch versöhnlichen Ski-OL-WM-Abschluss kam die bisher zum Zuschauen verurteilte Eliane Deininger. Sie holte in der Sprint-Staffel genauso ein Diplom wie Nesa Schiller, die im Schweizer Staffel-Team der 20-Jährigen an der Junioren-WM an den Start gehen konnte. 

Foto: Christian Aebersold

Eliane Deininger verpasste krankheitsbedingt die drei Elite-Einzelrennen. Sie sprach von harten Tagen vor ihrem einzigen Einsatz. Sie seien mental herausfordernd gewesen, «aber ich habe mich wohl noch nie so gefreut auf einen Ski-OL». Eliane war mit dem Schweizer Teamleader Nicola Müller am Start, der in der Verfolgung bereits eine Bronzemedaille geholt hatte. Es galt je drei Teilstrecken zu absolvieren. Trotz der alles andere als optimalen Vorbereitung gelangen Eliane drei konstante Läufe. Entsprechend zufrieden zeigte sie sich mit dem fünften Nationenrang. Eliane blickte auch schon hoffnungsvoll in die Zukunft: «Nächstes Jahr machen wir hoffentlich nochmals einen Schritt vorwärts».

Foto: Christian Aebersold

Nach ihren drei Einzelläufen an der Jugend-EM durfte Nesa Schiller heute zusammen mit Delia Giezendanner und der zweifachen Bronzemedaillengewinnerin Alina Niggli zur Juniorinnen-WM-Staffel antreten. Nesa konnte bei den bis fünf Jahre älteren Läuferinnen gut mithalten und zusammen mit ihrem Team den vierten Nationenrang erringen. Einzig die drei nordischen Nationen blieben unerreichbar.  

Damit gingen denkwürdige Titelkämpfe in Finnland zu Ende. Erstmals waren drei OLGler am Start, mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen und Ambitionen. Lukas Deininger bestritt seine letzten Elite-Titelkämpfe, Eliane Deiningers Warten auf ihren einzigen Einsatz hat sich doch noch gelohnt und Nesa Schiller hat viele wertvolle Eindrücke und Erfahrungen sammeln können. Sie kehrt unverhofft sogar mit einem Diplom zurück in die Schweiz. Geschichten, die wohl nur im OL geschrieben werden können. Ganz herzliche Gratulation euch Dreien.

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