Verzwickter 8. Kriessner Dorf-OL

Am vergangenen Mittwoch kamen bei herrlichem Sommerwetter 312 Teilnehmer nach Kriessern zur bereits 8. Austragung des Kriessner Dorf-OL. Ob ambitioniert oder nicht, in der Festwirtschaft gab es nach dem eigenen Lauf viel zu diskutieren.

Wiederum waren unzählige Einheimische auf den Beinen, die in ihrem eigenen Dorf auf Postensuche gingen, wobei der eine oder andere Posten vielleicht sogar vor der eigenen Haustür auf „Kundschaft“ wartete. Neu war dieses Mal, dass der Startpunkt nicht wie bisher üblich direkt bei der Turnhalle, sondern beim Eingang des Pfarreizentrums war, was schon eine erste Routenwahl – links oder rechts um die Kirche – erforderte.

Vorbereitung für SPM
Für diejenigen Teilnehmer, die den ersten Lauf des Rheintaler OL-Cups 2014 als Vorbereitung für die am kommenden Sonntag stattfindende Schweizermeisterschaft im Sprint-OL nutzen wollten, wurde in Kriessern versucht, jede noch so kleine Routenwahl in die Bahnen einzubauen. Dadurch entstanden einige längere Teilstrecken, bei denen die Schnelligkeit entscheidend war. Gute Routenwahlen und schnelle Beine werden dann auch an der SPM in Winterthur wichtige Faktoren sein. Im Unterschied zu Kriessern werden dort aber im urbanen Gebiet mehr Posten anzulaufen sein, was zusätzliche Konzentration und genaues Kartenlesen erfordern wird. Diese beiden Voraussetzungen konnten (und mussten) am 8. Kriessner Dorf-OL in Form eines nicht alltäglichen Schlussteils trainiert werden.

Karte umdrehen und rein ins Labyrinth
Für den angesprochenen Schlussteil war auf der Rückseite der Dorf-Karte ein Labyrinth aufgedruckt, in welchem noch ein paar Posten in vorgeschriebener Reihenfolge angelaufen werden mussten. Für den Aufbau des Labyrinths wurden neun Schafnetze à 50 Meter und über 50 zusätzliche Malstäbe benötigt, um die Ecken auch wirklich eckig zu machen. Fast zwei Stunden brauchten die vier top motivierten, manchmal verwirrten und sich nicht immer so geschickt anstellenden Helfer, um die „Kammer des Schreckens“ aufzubauen. „Aber wir hatten viel Spass dabei und es hat sich gelohnt!“ Freude und Spass bei allen Beteiligten drückt auch der Beitrag im neuen OLG-Forum aus.

Die Herisauer Fraktion freute sich, den Weg aus dem Labyrinth gefunden zu haben.

Rangliste Labyrinth-Teil
Im Labyrinth gab es vier Bahnen, welche auf den verschiedenen Kategorien zugeteilt wurden. Dies ermöglicht einen Vergleich über die Kategorien hinweg zwischen Jung und Alt, Schnellen und Verzweifelten.

Bahn1 (OLS/OLM)
1. Sven Hellmüller: 1:16
2. Lukas Deininger: 1:28
3. Maja Kunz: 1:34
3. Eliane Deininger: 1:34
3. Patrick Kunz: 1:34
6. Patrick Zbinden: 1:38
7. Zsolt Varga: 1:42
8. Joela Vogel: 1:43
8. Daniel Jud: 1:43
10. Jürg Hellmüller: 1:45

Bahn2 (H50/H60/D19/D35)
1. Silvia Büchler: 2:10
2. Elodie Tassin: 2:18
3. Martin Stamm: 2:19
3. Martin Koster: 2:19
5. Clemens Eugster: 2:22
6. Rita Deininger: 2:29
7. Enza Welz: 2:32
8. Claudia Gehrig: 2:33
8. Manuela Schärer: 2:33
10. Sophie Bühlmann: 2:36
10. Katja Büchel: 2:36

Bahn3 (H19/H20)
1. Yannik Giger: 1:35
2. Silvan Bärlocher: 1:38
3. Elias Bertsch: 1:39
4. Christoph Bucher: 1:41
5. Robin Koller: 1:42
6. Patrick Sandmeier: 1:54
7. Michael Treier: 2:15

Bahn4 (H15/H35/D15/D20/D50)
1. Yannik Schwizer: 1:18
1. Rolf Wüstenhagen: 1:18
3. Andrin Benz: 1:28
4. Thomas Müller: 1:35
5. Roland Deininger: 1:38
6. Silja Vogel: 1:43
7. Nino Welz: 1:44
8. Dieter Sandmeier: 1:46
8. Reto Sonderegger: 1:46
10. Rainer Müller: 1:49

Rangliste   –   Rangliste mit Zwischenzeiten   –   Zwischenwertung nach 1. Lauf

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