Am Mittwoch wurde die 15. Saison des Rheintaler OL-Cups in Diepoldsau mit dem insgesamt 90. Lauf abgeschlossen. In der Cup-Gesamtrangliste 2017 erreichten zwei Damen und drei Herren das Punktemaximum.
In den Rheintaler Tageszeitungen wurden die diesjährigen fünf Läufe beschrieben als „durchwegs gelungene Veranstaltungen, kompetitive Leistungsvergleiche und gleichzeitig idealer Breitensport, der vom Organisationsteam angeboten und von Läufern gerne angenommen wurde“.
Die Leistungsvergleiche lassen sich sowohl in der Cup-Gesamtwertung, als auch beim Lauf in Diepoldsau selber erkennen. So lieferten sich zum Beispiel in der Juniorinnenkategorie die Rheintalerin Flavia Steffen und Stefanie Sutter aus Appenzell einen Kampf um Sekunden. Am Mittwoch war es Stefanie, die die Nase um zwei Sekunden vorne hatte. Wegen diesen zwei Sekunden verpasste Flavia den vierten Saisonsieg und damit auch den Cup-Gesamtsieg. Diesen holten sich bei den Damen die OLG-lerinnen Leonie Benz und Rita Deininger.
Bei den Herren gab es gleich drei ex aequo Sieger mit dem Punktemaximum: Eric Meier und Thomas Müller von OL Amriswil, sowie Joschua Schilter von der OLG. Die Heerbrüggler Matthias und Erwin Schütz kamen in der Familienkategorie zum dritten Gesamtsieg in drei Jahren. Sie versuchten sich in Diepoldsau in Einzeldisziplinen. Wer weiss, in welcher Kategorie sie nächstes Jahr auftrumpfen werden? Den ersten Lauf am 2. Mai 2018 in Marbach haben sie jedenfalls in ihrer Agenda bereits eingetragen.
Ganz spezielle Leistungsvergleiche finden immer auch in der Kategorie „OL Sprint“ statt. Dort messen sich zuweilen auch Weltmeister, Seniorenweltmeisterinnen und Junioreneuropameisterinnen. So war in dieser Saison einmal Martin Hubmann der Schnellste. Bemerkenswert ist deshalb auch die Leistung von Nachwuchstalent Andrin Sutter, der in dieser Sparte gleich zwei Saisonsiege feiern durfte und arrivierte OL-Cracks hinter sich liess.
Zwischen den über 1500 Teilnehmenden in diesem Jahr kam es wohl noch zu so manchem Duell, familien- oder vereinsintern oder wie auch immer. Das macht letztlich die Faszination des OL-Sports und damit auch des Rheintaler OL-Cups aus. Am gleichen Wettkampf haben Weltmeister, Plauschläufer oder Familien mit Kinderwagen oder Dreirad genauso ihren Platz. Sie alle freuen sich auch aufs Fachsimpeln nach dem Lauf in der Festwirtschaft. Wir freuen uns deshalb bereits jetzt auf die nächste Saison.