SOW Flims-Laax-Falera als Highlight im OL-Sommer 2011

Der OL-Sommer 2011 startete so richtig anfangs Juli mit der Senioren-WM in Ungarn. Seither gab es an zahlreichen Ecken der Welt Mehrtagesveranstaltung. In der ersten Augustwoche wird die Schweiz zum Zentrum des OL-Breitensportes. An der Swiss Orienteering Week in der Region Flims starten 3500 Orientierungsläufer aus 31 Nationen.

Von einem „speziellen OL-Abenteuer am Rande des Gletschers“ war in diesen Tagen als Vorschau in der Presse zu lesen. Kein Wunder! Denn bei der Königsetappe am 3. Wettkampftag liegt allein das Zielgelände auf 2600 m über Meer. Die verschiedenen Strecken führen unterschiedlich nahe an den Vorab-Gletscher heran. Doch auch die anderen Etappen in der herrlichen Bündner Bergwelt versprechen Orientierungslauf vom Feinsten. Davon sind rund 3500 Teilnehmer aus 31 Nationen überzeugt, die sich dieser Herausforderung stellen. Zu ihnen gehören auch 52 Vereinsmitglieder.

Sprinterqualitäten bestätigt
Den Auftakt in den OL-Sommer machten anfangs Juli im südungarischen Pecs die diesjährigen „Masters“, die Senioren-Weltmeisterschaften. 3300 Teilnehmer aus 42 Nationen erlebten beim Sprint in Pecs und in den Wäldern der Mecsek-Berge anspruchsvolle und fordernde Aufgaben. Das Vereinsquartett mit Mario Ammann (H55), Monika Ammann (D50), Ruedi Kellenberger (H65) und Max Weishaupt (H60) konnte sich vor allem beim Sprint gut in Szene setzen. Monika wurde hervorragende Fünfte. Mario lief auf Rang 7. Ruedi klassierte sich im 26. Rang. Max konnte nur im C-Final starten und landete dort im Mittelfeld. Im Langdistanz-Wettkampf gelangen Monika und Mario zwei überraschend gute Quali-Läufe. Sie konnten im Final nicht mehr an diese Leistungen anknüpfen. Ruedi schaffte die beste Klassierung. Er lief erneut auf Rang 26.

Ehrenplätze an den 6 Days Austria
Monika und Mario Ammann sowie Ruedi Kellenberger kombinierten die Masters mit der Teilnahme am 6-Tage-OL von Österreich, der gleich anschliessend in der Region Wiener Neustadt zur Austragung kam. Die einzelnen Etappen war sehr abwechslungsreich und teils sehr schwierig. Mindestens zwei Laufgebiete waren schon von der Senioren-WM 2006 als echte Leckerbissen bekannt. Ruedi Kellenberger musste am letzten Tag wegen einer Verletzung auf den Start verzichten. Mario Ammann konnte am Schlusstag beim Jagdstart an zweiter Stelle liegend auf seine Strecke. Diesen tollen „Silberplatz“ brachte er auch problemlos über die Runde. Monika Ammann ging als Gesamtdritte auf die Schlussrunde. Auch sie durfte sich auf dem Podest feiern lassen.

ImageOL im Hochschwarzwald als finale Vorbereitung
Am 23./24. Juli und somit eine Woche vor der Swiss O Week luden die Freunde des Badischen und des Schwäbischen OL-Verbandes zu zwei interessanten Wettkämpfen in den Hochschwarzwald. Am Samstag fand in der Nähe von Villingen-Schwenningen die Landesmeisterschaft im Mitteldistanz-OL statt. Am Sonntag folgte südlich vom Schluchsee ein Landesranglistenlauf über die Langdistanz. Zahlreiche Schweizer wagten den Sprung oder die Fahrt über die Grenze und wurden nicht enttäuscht. Joela Vogel (D12) liess sich an beiden Tagen als Siegerin feiern. Am Sonntag standen auch Silja Vogel (D12) als Zweite und Jonas Vogel (H16) als Dritter auf dem Podest.

Monika Ammann sprintet beim WM-Final in Komlö kraftvoll Richtung Ziel und wird hervorragende Fünfte (Bild oben). – Die Geschwister Silja (links), Joela (Mitte) und Jonas Vogel (rechts) klassieren sich beim Langdistanz-OL im Hochschwarzwald auf den Rängen 1, 2 und 3 (Bild unten).

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