SOW 2011: 3 grossartige Podestplätze

An der Swiss O Week 2011 in Flims-Laax sorgen Eliane Deininger (D12), Franziska Dörig (D20) und Judith Tobler (D50) für die besten Ergebnisse in der Gesamtwertung. 52 Vereinsmitglieder erleben zusammen mit weiteren rund 3’000 Teilnehmern eine tolle, anspruchsvolle, herausfordernde OL-Woche in den Bündner Bergen.

Die OL-Läufer folgten dem Ruf der bewährten Organisatoren aus der ganzen Welt. Über 3’000 Sportlerinnen und Sportler wollten sich diesen OL-Leckerbissen in Nordbünden nicht entgehen lassen, wohlwissend, dass auf die meisten sehr „hartes Brot“ wartete. Nach der eher nassen SOW 2009 im Muoathatal wurden angesichts der besten Wetterverhältnisse schöne Erinnerungen an die SOW 2006 von Zermatt wach.

Vom topschwierigen Wald …
Den Auftakt machte die erste Etappe im schon fast gefürchteten Flimserwald „La Mutta“. Das Bergsturzgebiet gehört zu den schwierigsten Laufgebieten in der Schweiz. Es fordert von den Läufern viel Gespür für die Art und das Ausmass der Generalisierung der Karte. Denn es haben einfach nicht so viele Details Platz auf der Karte. Und ein grösserer Massstab löst dieses Problem auch nur auf den ersten Blick. Dieser Einstieg gelang vor allem den jüngsten Mädchen dennoch sehr gut. Joela Vogel und Eliane Deininger belegten in der Kategorie D12 die Ränge 1 und 2.

… hinauf zum Gletscherrand
In den nächsten Tagen ging es dann jeweils meist in die Höhe. Und wie! Crap Sogn Gion, Vorab, Plaun, Nagens und Foppa hiessen die weiteren Etappen. Mit verschiedenen Bergbahnen wurden die Wettkampfarenen oder wenigstens die Startpunkte erreicht. Höhepunkt war der dritte Wettkampftag am Rande des Vorabgletschers. Bei herrlichem Sommerwetter ein Genuss und ein „Trostplaster“ für ungewollte Suchaktionen.

Eliane Deininger, Franziska Dörig und Judith Tobler
Mit Rang 2 in der Startetappe und Siegen in den Etappen 2, 3 und 4 hatte Eliane Deininger (D12) nach vier Tagen quasi eine perfekte Zwischenbilanz. Am fünften Tag lief es weniger rund. Nicht so schlimm: Streichresultat! Weil Eliane aber auch in der Schlussetappe nochmals Zeit auf die Besten einbüsste, wurde sie schliesslich noch abgefangen und um 2 Punkte von der Spitze verdrängt. Rang 2 ist trotzdem eine bravouröse Leistung. Ein tolles Comeback zeigte Franziska Dörig (D20). Sie konnte verletzungsbedingt während Monaten nur alternativ trainieren und keine Wettkämpfe bestreiten. Mit Rang 3 in der Gesamtwertung liess sie ihre Klasse aufblitzen. Auch Judith Tobler (D50) durfte sich als Gesamtdritte feiern lassen.

 
Image
Eliane Deininger (D12), St.Gallen (links) und Franziska Dörig (D20), Brülisau (rechts)
Weiterlesen