Nach den Jüngsten in Ungarn nun die Ältesten in Italien

Leonie Benz musste sich mächtig anstrengen, um überhaupt im Schweizer Team an der Jugend-EM in Ungarn starten zu können. Anders die Senioren: Sie melden sich je nach Lust und Laune an, fahren nach Italien und eifern erst dort den persönlichen Zielen nach. Mit von der Partie ist das Sextett Rolf Wüstenhagen, Monika und Mario Ammann, Ruth Wüest, Willi Streuli und Ruedi Kellenberger.

Die diesjährige Senioren-WM findet vom 10.-16. Juli in der Region Gargano, dem Fersensporn Italiens statt. Mehr als 2500 Seniorinnen und Senioren aus 38 Nationen werden sich in Vieste einfinden. Auf dem Programm stehen 5 Wettkämpfe: Sprint Qualifikation und Final, Wald Qualifikation, Mitteldistanz-Final und Langdistanz-Final. Einmal mehr sind die Kategorien nicht nur zahlenmässig gut besetzt. Auch die Qualität stimmt. Der prominenteste Teilnehmer dürfte in diesem Jahr Daniel Hubmann sein. Kurz nach der Elite-WM in Dänemark wird er die M35-Konkurrenz herausfordern. Längst prominent ist auch der älteste Teilnehmer: der Schweizer Adolf Kempf startet wie schon in Ungarn als einziger in der Kategorie M95. Er hat 3 Goldmedaillen auf sicher, sofern er 5mal die richtigen Posten ins Ziel bringt.

Eine Medaille als Ziel
Beim St.Galler/Appenzeller-Sextett gehen die Erwartungen von „mitmachen“ bis „Podest“. Letzteres ist beim Sprint naheliegender. Rolf Wüstenhagen ist eher in der Aussenseiterrolle. Monika und Mario Ammann gehen als Titelverteidiger an den Start. Was heuer beim Sprint in Vieste möglich ist, steht in den Sternen. Vor allem Mario hat in diesem Jahr beim Sprint-OL nur ausnahmsweise nicht gewonnen. Monika konnte ihre Stärken nicht immer ausspielen. Warum soll es im alles entscheidenden Wettkampf nicht gelingen? Die Qualifikation ist am Sonntag; der Final folgt am Montag.

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