Halbzeitbilanz der Swiss-O-Week 2014 in Zermatt

So vielfältig wie das Wetter präsentieren sich auch die Leistungen der OLG-Teilnehmer an den ersten drei Läufen der Swiss-O-Week in Zermatt.

Die diesjährige OLG-Delegation umfasst über 80 OL-Aktive und Begleitpersonen. Dabei wirken einige nicht nur resultatmässig an vorderster Front mit. SOLV-Präsident Jürg Hellmüller ist als Preisüberbringer mehrfach auf dem Podest zu finden, Felice Büchi gestaltete am Sonntag den ökomenischen Gottesdienst mit und Simon Rüegg produziert mit seinem Team täglich eine Tageszusammenfassung in Form eines Kurzfilms, siehe swiss-o-week.ch.

Zermatter Dorf-Sprint am Sonntag
Erwartungsgemäss schnitten die OLG-ler in ihrer Paradedisziplin bisher am besten ab, auch wenn die engen Gässchen zwischen den malerischen Holzhäusern und die zahlreichen Ecken der typischen Walliser Holzspycher bei manchen für mehr Verwirrung sorgten, wie ihnen lieb war. Mit den Siegen von Eliane Deininger (D14) und Mario Ammann (H55), sowie den zweiten Plätzen von Isabelle Hellmüller, Vre Harzenmoser und Lukas Deininger war die OLG auf dem Podest gut vertreten.

Die Überraschung am Montag
Angesagt war trübes, nasses Wetter. Beim Aufstehen blendete dann aber das frisch verschneite Matterhorn schon fast kitschig im strahlend blauen Himmel. Die OLG-ler profitierten dabei von frühen Startzeiten und konnten ihren Lauf mehrheitlich noch vor dem Aufziehen des hartnäckigen Nebels absolvieren. Resultatmässig wirkte sich dies allerdings nicht positiv aus. Das feincoupierte Gelände hatte seine Tücken, das dichte Postennetz trug das Übrige dazu bei. Ausgerechnet die dienstältesten Vre Harzenmoser und Mario Fässler, sowie ein nicht genannt sein wollender HB-Läufer lasen wie dutzende andere Läufer auch, Posten 68 auf dem Kopf als vemeintlichen Posten 89 und produzierten so einen „Fehlst“. Besser machten es die Podestläuferinnen Eliane Deininger (2.) und Isabelle Hellmüller (3.)

Die „Himmlische“ am Dienstag
Aufgrund der schlechten Wetterprognosen wurde die ursprünglich am Freitag vorgesehene Riffelberg-Etappe, die als „Himmlische“ angepriesen wurde, auf Dienstag vorverschoben. Starke Bewölkung und teils leichter Nieselregen verwehrten allerdings den Blick zum Himmel. Da sich der Nebel noch vor dem ersten Start verzog, herrschten dann doch ideale Laufbedingungen auf gut überblickbaren und belaufbaren Wiesen. Dies nützten Monika Ammann und Vre Harzenmoser zum Sieg. Die Geschwister Deininger erreichten je zweite Plätze.

Perfekte Aussichten
Die guten Wetterprognosen und die aufgestellte Stimmung unter den Teilnehmenden lassen für die restlichen drei Etappen von Donnerstag bis Samstag Vorfreude aufkommen. Diese wird sich auch nicht schmälern lassen durch die erbitterten Posititionskämpfe beispielsweise bei den HAK-Läufern oder den HB-Haudegen Martin, Nick und Toni. Gespannt sein darf man auch auf den weiteren Verlauf von H12-Läufer Andrin Sutter, der mit den bisherigen Rängen 5 und 11 für Aufsehen gesorgt hat.   

Weiterlesen