Erfolgreiches OL-Weekend St.Gallen zum Zweiten

Dass die OLG SGA zusammen mit der OLR Amriswil ein erfolgreiches OL-Weekend organisatorisch stemmte, ist das Eine. Dass einige der Mitglieder trotz Doppelbelastung so nebenher noch an diesen nationalen Läufen auf das Podest liefen, ist das Sahnehäubchen.

Sollegg – wo sonst Ski gefahren wird …
… wurde dieses Mal OL gemacht. Das steile, von tiefen Gräben durchzogene Laufgebiet bei Appenzell behagte nicht allen Clubmitgliedern gleichermassen. Judith Tobler, an sich bekannt als technisch versierte, aber nicht unbedingt überragend schnelle Läuferin, meisterte die von vielen Seniorinnen als zu einfach taxierte Bahn in ihrer Kategorie D50 am schnellsten. Nicht mehr wirklich als „Eingeborener“ bezeichnet werden kann der ins Aargau exilierte Sandro Domeisen. Dennoch konnte er sich mit einem guten Lauf die Silbermedallie in der Kategorie HAK sichern. Eine beeindruckende Konstanz in dieser Saison weist Eliane Deiniger bei der Kategorie D12 auf. Einmal mehr durfte sie am Samstag am Schluss noch einen Höhenmeter zusätzlich machen und zu oberst auf dem Podest Platz nehmen.

St.Gallen – die unbekannte Heimatstadt
Einige der Clubmitglieder dürften sich gedacht haben, dass ein OL in St.Gallen ein Kinderspiel ist, kennt man doch alle Gässchen und Durchgänge wie die Hosentasche. Dass dem wirklich so ist, bewiesen gleich acht OLG SGA-Mitglieder und erliefen sich Podestplätze. Die Geschwister Deininger wurden dem Erwartungsdruck gerecht und erliefen sich einen 1. (Eliane D12, die somit an diesem Wochenende gleich zwei Siege buchen konnte) und einen 2. Rang (Lukas). Bleiben wir gleich bei den jungen Läufern: Sowohl bei den 16-Jährigen wie auch in der Kategorie H18 gab es kein Vorbeikommen an den Lokalmatadoren. Patrick Zbinden verabschiedete sich bei H16 mit einem Sieg zu den Jugend-Europameisterschaften. Und Simon Rüegg zeigte nach einer Durststrecke seit seinem guten Saisonbeginn, dass auf der Sprintdistanz die Rechnung bei H18 nicht ohne ihn gemacht werden darf. Raphael Wälter, sonst eher bekannt für schnelle Endspurte, zog diesen gleich vom Start bis ins Ziel durch und belegte bei HAK den 3. Rang, noch vor seinem erfolgsverwöhnten Clubkollegen Sandro Domeisen. Und schliesslich sind da noch die Seniorinnen als Medaillengaranten bei Sprintanlässen. Isabelle Hellmüller und Monika Ammann erliefen sich bei den D50 gleich einen Doppelsieg und Christa Ebneter vervollständigte den Medaillensatz, allerdings bei den D55.

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