Auch beim Langdistanzrennen an der Senioren-WM überflügelten die OLG-Women ihre männlichen Kollegen resultatmässig. Die wertvollste Rangierung gelang dabei Monika Ammann.
Nach Sprint-Bronze erzielte sie auch in der abschliessenden Langdistanz mit dem fünften Platz eine Spitzenrangierung. Vre Harzenmoser musste sich diesmal mit dem für sie bescheidenen sechsten Rang begnügen.
Zwar noch deutlich zu jung für Seniorenkategorien, war auch Lola Pichel (D12) in Tallinn am Start. Für die jüngere Generation wurde nämlich ein Publikumswettkampf (Tallinn-O-Week) ausgetragen. Ähnlich wie Vre Harzenmoser bei den Älteren gelang auch Lola ein Sprint-Sieg mit deutlichem Vorsprung. In der Gesamtwertung erreichte sie so den dritten Rang.
Die OLG-Herren hatten bei der WM-Langdistanz einen schweren Stand bei durchwegs grossen Startfeldern. In den A-Final schaffte es einzig Rolf Wüstenhagen. Mario Ammann erreichte im B-Final den dritten Rang und trauerte dichtend noch seinem verpatzten ersten Quali-Lauf nach: „Hätte ich den Kompass genau konsultiert, hätte er mich in die Mulde hinunter dirigiert. Stattdessen gehe ich im Hang mal rauf, mal runter, habe flehend gefragt: Wann chunnt er?“