An der gestrigen Mitteldistanz-Schweizermeisterschaft (MOM) stehen mit Stefanie Sutter (DAK) und Stefan Brauchli (H35) auch zwei OLGler zuoberst auf dem Podest. Zwei weitere Podestplätze und zwei Siege am heutigen 1. Nationalen OL runden die gute OLG-Bilanz dieses Oberaargauer OL-Weekends ab. Eliane Deininger läuft gleichzeitig in Schweden mit der Spitze mit.
Die beiden Läufe hätten unterschiedlicher nicht sein können. Am Samstag ein äusserst gut belaufbarer Wald fast ohne Höhenmeter bei idealem Wetter. Am Sonntag ein gezuckertes Laufgebiet mit gesalzenen Aufstiegen bei coolen Temperaturen. Rund 30 OLGler waren am Samstag bei Walliswil an der Aare und am Sonntag in Hutu (Huttwil) im Einsatz und lernten eine Gegend kennen, in die man als Ostschweizer sonst selten hinkommt. Logiert wurde im Rekrutierungszentrum in Sumiswald.
Die OLG «rekrutierte» an diesem Wochenende nicht weniger als 25 Topten-Plätze. Gleich zweimal unter die besten Zehn schafften es neun OLGler.
Die beste Bilanz wies dabei der neu bei H35 startende Stefan Brauchli auf mit dem Sieg an der MOM und dem 2. Rang am Sonntag. Nach dem letztjährigen Sieg an der SPM gelang Stefanie Sutter diesmal der Sieg an der MOM in der Kategorie DAK.
Die «podestverwöhnten» D55-Läuferinnen Isabelle Hellmüller und Judith Tobler schlugen ebenfalls wieder zu mit den Rängen 1, 2 und zweimal 3. Um wenige Sekunden am Podest schrammten Monika und Mario Ammann vorbei mit drei vierten Rängen. Weitere Familiengeschichten lieferten die Wälter-Zwillinge mit den HAK-Rängen 4, 5, 8 und 10 sowie Familie Benz. Familienoberhaupt Ivo gelang bei OK gar ein Sieg. Trotzdem musste er sich von seinem Jüngsten geschlagen geben. Julian hatte bei H10 die gleiche Bahn und war um zwei Sekunden schneller. Dies reichte zum 5. Platz, womit er sich gegenüber dem Vortag um zwei Ränge verbessern konnte, gleich wie Leonie (vom 9. auf den 7. Platz).
Leistungsmässig am wertvollsten sind wohl der 8. Eliterang von Sven Hellmüller, der 2. HAL-Rang von Patrick Zbinden sowie der 8. Rang von Eliane Deininger, die sich bei ihrem Schwedenaufenthalt drei Wochen nach der Ski-O-WM in der «swedish league» bereits wieder in der Spitzengruppe bei D20 Elite behaupten konnte.