Ski-OL: Sehr lange Langdistanz für die Junioren

Das heutige Rennen an den EM- und WM-Titelkämpfen über die Langdistanz war vor allem für die Junioren physisch sehr fordernd.

2016_SKIOL_1Lukas Deininger hat sein Rennen gut eingeteilt und konnte sich im Verlauf immer weiter nach vorne arbeiten: „Ich ging das Rennen bewusst langsam an, um nicht zu viel Kraft auf steilen Spuren zu vergeuden. Ich wählte Routen so, dass ich viel auf grossen Loipen laufen konnte, was sich sehr auszahlte. Ich steigerte mich kontinuierlich, konnte es aber nicht lassen, einige wenige Fehler zu machen, die wohl eine bessere Platzierung verhinderten.“ Mit einer Laufzeit von 1 Std. 35 Min. beendete Lukas das Rennen ex aequo mit Noel Boos auf dem 15. Rang. Gesamthaft zieht er eine positive Bilanz: „Ich bin mehr als zufrieden mit dem äusserst fordernden Rennen und schliesse die Einzelrennen versöhnlich ab.“

Auch Junioren-Trainer Rolf Friederich meinte lobend: „Den beiden Junioren Noel Boos und Lukas Deininger gelang ein hervorragendes Ergebnis mit einem Platz in den Top 15. Vor den beiden klassierten sich fast ausschliesslich Nordländer und Russen. Das Rennen war wie erwartet physisch sehr fordernd und kartentechnisch eher einfach.“

2016_SKIOL_2Auch Eliane Deininger hat ihre Kräfte gut eingeteilt und auf den langen Teilstücken die schnellste Route gefunden. So wurde sie schlussendlich Zwölfte. Ihr Fokus liegt bereits auf dem morgigen Staffelrennen.

Ein Augenschein im Laufgebiet macht deutlich, was diese Athleten eigentlich so fertigbringen. Dabei ist das Zuschauen wesentlich gemütlicher, als sich in den engen Scooterspuren teilweise nur mit Stockstössen vorwärts zu bewegen. Die steilen Abfahrten durch den Wald in den schmalen Schneetöffspuren sehen gar unbezwingbar aus, aber es gibt scheinbar Menschen, die das können. Und diese sagen dann noch, dass es Spass macht….Chapeau! Vielleicht liegt es auch am unvergesslichen Naturerlebnis, wie die Bilder zeigen.

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