Rigi-Weekend: Respektabler Leistungsnachweis der OLG

An diesem Wochenende nahmen knapp 50 OLG-ler am Rigi-Weekend teil. Bei den beiden Nationalen Läufen resultierten drei Siege und elf weitere Podestplätze.

Der Sprint vom Samstag startete bei Rigi Kaltbad. Bei idealen äusseren Bedingungen galt es, für einen Sprint eher ungewohnt, sich im Wald, auf Alpweiden und zwischen Felsen mit einer Karte im Massstab 1:5000 zurecht zu finden.

Vorsicht
Manche OLG-ler  haderten nach dem Lauf mit ihrer Leistung, seien sie doch zu ungestüm ans Werk gegangen und hätten so den einen oder anderen Posten überlaufen. Die beiden Sieggarantinnen Eliane Deiniger und Maja Kunz fanden die richtige Balance zwischen Tempo und Vorsicht und bescherten der OLG zwei Siege. Eliane gewann damit auch die D18-Jahrespunktegesamtwertung.
Mario Ammann, der männliche OLG-Sprintspezialist, kam auf den zweiten Rang.  Die Youngsters Leonie Benz (D12) und Andrin Sutter (H16) überzeugten mit dritten Rängen genauso wie Franziska Dörig (DAL) und Judith Tobler (D55). Ebenfalls mit einem dritten Rang beschenkte sich ein OLG-Geburtstagskind gleich selber und schaffte damit erstmals an einen Nationalen OL einen Podestrang. Ob es sich zukünftig nicht mehr zu jung fühlen wird, um in der angestammten Kategorie H55 zu starten, bleibt sein Geheimnis.   

Aufgeräumte Stimmung in der Heirihütte

Rücksicht
Die OLG nahm die Heirihütte bei Rigi Klösterli vollständig in Beschlag. In der ideal gelegenen Unterkunft übernachteten alleine 33 OLG-ler in einem Massenschlag. Trotz engsten Platzverhältnissen war es beeindruckend, wie harmonisch und rücksichtsvoll von der 11- bis 87-Jährigen alle miteinander umgingen. Am lautesten war in der Nacht das Gewitter, das den Wetterumschwung ankündigte.  

Aussicht
Konnte man am Samstag noch die traumhafte Aussicht von der Rigi, wenn auch im Dunst, geniessen, wechselten sich am Sonntag Nebel, eisig kalte Windböen und Schneeschauer ab. Ein in dieser Hebstsaison weiterer Down-Hill-OL war angesagt. Einmal mehr waren Judith, Maja und Eliane für die Podestränge besorgt, während sich das Geburtstagskind vom Vortag mit den Herren Benz (HB) ein weiteres Duell lieferte. Diesmal hatte Linus die schnellsten Abwärtsbeine und errang einen dritten Platz, genauso wie Monika Ammann (D55) und Yanik Schwizer (H18K).

Egal welche Kategorie, ob Elite oder Anfänger, alle OLG-ler suchten für sich die passende Herausforderung, fühlten sich dabei wohl und respektierten auch gegenseitig die erbrachten Leistungen.

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