NOS-Meisterschaft: Der Kleinste ist wieder der Grösste

Diese Schlagzeile hatten wir doch schon mal: Julian Benz holt sich am Schlusslauf der ROLV-NOS-Meisterschaft den Gesamtsieg bei H12 und wiederholt damit seinen Erfolg von 2019. Damals war er schon als SOW-Gesamtsieger in Gstaad in den Schlagzeilen.

Ein Selbstläufer war es heute nicht. Julian startete mit einem Punkt Rückstand auf die ersten Beiden der Gesamtwertung. Da er heute im Gebiet Dietschwiler Höchi seine zwei härtesten Konkurrenten hinter sich lassen konnte, genügte ihm ein zweiter Rang zum Gesamtsieg. Diesen verpasste Nesa Schiller bei D14. Im Unterschied zur Nationalen Wertung musste sie Malin Röhrl in der Gesamtwertung ROLV-NOS (Regionaler OL-Verband Nordostschweiz) den Vortritt lassen.

In den Erwachsenenkategorien wurde die Meisterschaft in einem Lauf ausgetragen. Leonie Benz sorgte dabei für das wertvollste Ergebnis. Nachdem sie bei den 16-Jährigen schon den Gesamtsieg in der Nationalen Wertung geholt hatte, stand sie heute in der Damenkategorie als Dritte auf dem Podest. Diese guten Ergebnisse täuschen aber nicht darüber hinweg, dass die OLG-Bilanz gesamthaft enttäuschend ausgefallen ist. Bei den Junior*innen waren von den Ostschweizer Teilnehmenden im ganzen Jahr lediglich 8,5 % OLG-Mitglieder. In den Seniorenkategorien holten nur Monika Ammann (D60) und Rolf Bollhalder (bei H60 als 13., aber drittbester Ostschweizer) Podestplätze. Bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr mindestens die OLG-Beteiligung wieder deutlich steigen wird und neue Kleinste als Grösste bezeichnet werden können. Trotz Bilderbuchwetter im Nebelland Thurgau waren heute bei 400 Teilnehmenden lediglich 26 OLG-ler am Start.    

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