Die hohen Teilnehmerzahlen am Montlinger Dorf-OL sind schon legendär. Dieses Jahr wurde zudem eine Neuheit präsentiert, die OL-Begeisterte zukünftig in Montlingen das ganze Jahr anlocken soll.
Ob KTV Oberriet, Kriessern oder Altstätten, ob TV Rüthi oder FC Montlingen, ob MILAs oder PIHAMILAs, sie alle und noch viele mehr waren in kleineren oder grösseren Gruppen vertreten. In zweierlei Hinsicht aktiv war der STV Montlingen. Nebst der Teilnahme am OL managte er eine Festwirtschaft im grossen Stil. Diese wurde bis gegen 22.00 Uhr (der obligate Regen kam
dann doch noch) rege benutzt.
Bahnleger Parick Zbinden verstand es, auch arrivierte Läufer zu fordern. Vor allem die Postenkombinationen beim Spielplatz hatten es in sich. Familie Zbinden war auch für den neu entwickelten „Montlingen Finder“ im Einsatz. Dieses erstmals in Montlingen eingesetzte OL-System soll es zukünftig ermöglichen, jederzeit in Eigenregie OL betreiben zu können. Nach den Sommerferien wird es näher vorgestellt werden. Markus Zbinden, der Vater dieses Systems, hat dank den Testläufern wichtige Erkenntnisse gewonnen und geht nun mit seinen Partnern an den Feinschliff ihrer Entwicklung. Eine Erkenntnis freut die Tüftler besonders: Ihr neues System stiess auf grosses Interesse. Erste Anfragen von Gruppen und umliegenden Ortschaften trafen bereits ein. Genauere Infos findet man unter fixcontrol.ch.
Erwähnt werden muss noch ein anderer Vater. Der Vater des Montlinger Dorf-OLs schlechthin, Nick Wolgensinger, der in Montlingen total schon rund 10‘000 Sportler für den OL bewegen konnte, trat am Mittwoch auch als Grossvater auf. Seine 12 Wochen alte Enkelin ist wohl die jüngste Teilnehmerin, die je an einem Montlinger Dorf-OL mitgemacht hat. Die Kinderwagenroute machte es möglich,
dass sie mit ihrer Mutter erstmals einen OL bestreiten konnte.