Am Wochenende fanden am Bachtel im Zürcher Oberland die Ski-OL Schweizermeisterschaften über die Mittel- und die Langdistanz statt. Die OLG reiste mit einer Delegation aus sechs aktiven Teilnehmenden und einem Touristen an.

Anspruchsvolles Gelände
Beide Wettkämpfe wurden in für Ski-OL ungewohnt steilem Gelände ausgetragen. So waren denn auch sehr viel Kraftausdauer, eine gute Langlauftechnik in den engen Schneetöffspuren und eine sichere Abfahrtstechnik gefragt. Gerade in den steilen Anstiegen merkte man schon, dass im Fuss-OL die Arme vor allem für das Halten der Karte gebraucht wird. Aber das physisch anspruchsvolle Gelände präsentierte sich als eine wunderschöne Winterlandschaft, die viel Abwechslung für den Ski-OL bot.

Mitteldistanz am Samstag
Am Samstag über die Mitteldistanz durften sich Isabelle und Jürg Hellmüller je als Schweizermeisterin bzw. Schweizermeister in ihrer Kategorie feiern lassen. Lukas Deininger holt sich die Silbermedaille und Schwester Eliane die Bronzemedaille. Rita konnte kurzfristig für eine erkrankte Kollegin einspringen und machte diese Sache ebenfalls sehr gut. Da es für Sportanlässe auch immer wieder Zuschauer und Fotografen braucht, ist auch Vater Roli mitgereist.

Langdistanz am Sonntag
Am Sonntag über die Langdistanz war dann wieder sehr viel Langlauftechnik gefragt. Isabelle winkte auf dem Podest wieder von zuoberst, Jürg durfte sich über Rang zwei freuen. Lukas und Eliane verpassten das Podest knapp und die kurz entschlossene Rita konnte ihre Leistung vom Vortag bestätigen. Mirjam Hellmüller bestand ihre Feuertaufe bestens und wühlte sich in der Elite-Kategorie durch die weichen Schneetöffspuren ebenfalls erfolgreich ins Ziel.

Fazit
Mit den Regiölis zusammen finden einige Ostschweizer langsam aber sicher Gefallen an einer OL-Variante für den Winter, welche neben einer guten Ausdauer auch noch viel Kraft in Oberkörper und Armen, Geschick auf den schmalen Brettern, schnelle Entscheide und kluges Vorausdenken erfordert.