Das Uni-Gelände hatte seine Tücken

Der 71. St. Galler OL ging heute vorwiegend auf dem HSG-Areal in St. Gallen über die Bühne. Bahnleger Rolf Wüstenhagen spielte seinen «Heimvorteil» als HSG-Dozent geschickt aus und zauberte anspruchsvolle Bahnen auf die Karten.

Der Fotograf berichtet, er habe während einem OL noch nie so viele Athleten gesehen, die jeweils stehend über mehrere Sekunden auf die Karte blickten. Bahnleger Rolf Wüstenhagen kitzelte aus dem an sich schon anspruchsvollen Schulgelände mit seinen vielen Stufen und Mauern das Maximum heraus. Die Techniker unter den OL-Läufern waren diesmal klar im Vorteil. Es zählte nicht in erster Linie die Kondition – trotz vielen Höhenmetern. Diesmal sind jene an der Ranglistenspitze anzutreffen, für die Vorauslesen kein Fremdwort ist.
So muss OL sein und so macht OL Spass.

So wechselhaft wie das Aprilwetter – Schneeschauer und Sonne wechselten sich ab – so unterschiedlich war auch die Sportbekleidung der Teilnehmenden. Die Palette reichte von Shorts bis zu Wintermütze mit Handschuhen. Beweise zu Kleidung und Stehengebliebenen lassen sich auf der Fotogalerie finden. Wer eine Scharte auszuwetzen hat, findet die nächste Gelegenheit dazu am Widnauer Dorf-OL am Mittwoch, 1. Mai 2019.