5er-Staffel einmal anders

Die mittlerweile 60. Austragung der 5er-Staffel fand heute Sonntag ausnahmsweise nicht im Raum Zürich statt. Die Reise führte dieses Mal ein Stück weiter westwärts in den Jura, sprich ziemlich quer durch die Schweiz.

Kurz vor der „Löwenburg“ führte die Strasse sogar noch für 4km über französisches Gebiet. Trotz der nicht kurzen Anreise stellte die OLG zwei Mannschaften (leider aber kein Kinderteam). Etwa die Hälfte reiste bereits am Samstag in einem alten Postauto von Röbi Furrer an. Dieses diente sodann auch als Schlafstätte. Ein äusserst zuvorkommender Schreiner aus Ederswiler überliess uns nicht nur einen Parkplatz, sondern auch Essraum und Duschen. Gerade die Duschen wurden sehr geschätzt, sorgte doch das typische Juni-2016-all-inclusive-Wetter zumindest punkto Textilien dafür, dass niemand sauber durchkam. Mit Wanderschuhen oder Stiefeln war man im Start-/Zielgelände richtig ausgerüstet, auch wenn der zwischenzeitliche Regen glücklicherweise nicht zu kräftig ausfiel.

2016_5erSportlich wurde die Aufgabe durch die tiefen Böden noch etwas strenger. Der Zeitplan konnte selbst von den Spitzenteams nicht eingehalten werden. Die Abstände waren riesig; ein Aspekt, den es nicht zum ersten Mal bei einer 5er-Staffel kritisch zu beurteilen gilt. Eine längere Laufzeit als üblich wurde dafür duch ein vielseitiges Laufgebiet entschädigt, zu dem etwa Felssturzgebiete oder offene Weiden gehörten. Von den OLG-Läufern konnte vor allem Pädi Kunz auftrumpfen, der auf einer mit 380 Höhenmetern gespickten Schlussstrecke die 12. Zeit lief.

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