MOM und 4. Nationaler OL: Der Unterschied zwischen Sitterwald und Jura-Gelände

Am verlängerten Auffahrtswochenende standen die Schweizermeisterschaft im Mitteldistanz-OL und der 4. Nationale OL auf dem Programm. Etwas mehr als 40 OLG-Mitglieder nutzen das Mini-Trainingslager zur (optimalen) Vorbereitung.

Am Donnerstag und Freitag wurde vom Veranstalter je ein Training in der Umgebung vom Wettkampfgelände und von der gemeinsamen Unterkunft in Le Sentier angeboten. Spätestens nach der Schweizermeisterschaft am Samstag war dann aber allen klar, dass es auch bezüglich OL-Gelände eine Art „Röstigraben“ in der Schweiz gibt. Die beiden Läufe fanden am Samstag im nordöstlichen und am Sonntag im südwestlichen Teil eines schönen, OL-technisch anspruchsvollen Waldes zwischen Lamoura und Longchaumois in Frankreich statt, wobei der letzte Posten und das Ziel an beiden Tagen gleich waren.

Schweizermeisterschaft im Mitteldistanz-OL
Genau auf diesen letzten 150 Metern holte sich Jonas Vogel den Schweizermeister-Titel bei HAK, da er dank seinem schnellen Schlussspurt zum Führenden aufschliessen konnte und sich anschliessend mit ihm zuoberst aufs Podest zwängen durfte. Ebenfalls zuoberst durfte Sven Hellmüller die Medaille aus den Händen von Vater und Verbandspräsident Jürg entgegennehmen, Mutter und Ehefrau Isabelle (D50) wurde Dritte. Ebenso auch Eliane Deininger, die statt wie üblich D14 an diesem Wochenende in der Kategorie D16 lief, da beide Wettkämpfe gleichzeitig auch Testläufe für internationale Meisterschaften waren. Neben ihr hätten noch weitere OLG-Mitglieder eine Selektion dank guten und konstanten Leistungen verdient.

4. Nationaler OL
Zu diesen Anwärtern gehören unter anderen auch Patrick Zbinden, der am 4. Nationalen OL bei H18 einen Sieg feiern konnte, und Sven Hellmüller (H20), der am Sonntag seine Form bestätigte und Dritter wurde. Als Maja Kunz (D45) zum Club-Zelt zurück kam und keine netten Worte fand, stand noch nicht fest, dass sie mit fast zehn Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte ihre Konkurrentinnen dominierte. Stefan Brauchli konnte sich nach einem 6. Platz am Vortag noch steigern und belegte bei HAM den dritten Rang.

Detailliertere Ausführungen über Trainings, Wettkämpfe und alles, was dazugehört, werden im nächsten Schischo zu lesen sein, welcher deshalb etwas später erscheinen wird.

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