Marper Most, Bundesrat, Bahnleger und Führende

Nach fünf Jahren Abwesenheit kehrt der Rheintaler OL-Cup nach Marbach zurück. Dies hat das schmucke Rheintaler Dorf seinem attraktiven Laufgelände zu verdanken.

Auf dem „Heimweg“ mit Blick auf Hoher Kasten, Kamor, Fäneren und Säntis

Es sind die rund 30 Fusswege, die in Marbach die Läufer vor knifflige Routenwahlen stellen werden. Verantwortlich dafür ist Bahnleger Raphael Wälter, der als Bürger von Marbach unverhofft zu seinen Wurzeln zurückkehrt.
Er staunte selber über die zahlreichen Wege, die z.B. mit „Zahnarztweg“ oder „Bundesratsweg“ signalisiert sind, freilich nur im Gelände und nicht auf der OL-Karte. Die neu aufgenommene Karte verdanken wir übrigens keinem Geringeren, als dem Kartenzeichnerprofi Beat Imhof.   

Es ist also alles bereit in Marbach am Mittwoch, 23. August, sowohl für Plauschläufer ohne OL-Kenntnisse, als auch für OL-Erfahrene, siehe Ausschreibung mit Streckendaten und Situationsplan.

Leonie auf dem Schlusssprint zum 4. Rang an der Schweizer Meisterschaft

Auch das Zielgetränk wird nicht fehlen, ein Becher Schorle unseres Sponsors der ersten Stunde, der Mosterei Kobelt aus Marbach. Sie selber kann am Wochenende nach dem Marper Dorf-OL ihr 111-Jahr-Firmenjubiläum feiern. Herzliche Gratulation dazu und vielen Dank für die Treue zum Rheintaler OL-Cup! Ob die Mosterei, Bundesrat Karl Kobelt (im Amt von 1940 -1954) und des Bahnlegers Urgrossmutter (ebenfalls eine geborene Kobelt) gleiche Wurzeln haben, entzieht sich unserer Kenntnis.

Nicht darum kümmern werden sich auch die Führenden der Cup-Gesamtwertung. Im Moment liegen zwei Damen und zwei Herren je mit dem Punktemaximum an der Spitze. Bei den Damen sind es die OLG-Läuferinnen Leonie Benz (ebenfalls eine Marper Bürgerin) und Rita Deininger, bei den Herren von OL Amriswil Eric Meier und Thomas Müller. In der Familienkategorie dürfte in Marbach eine Vorentscheidung zwischen den Familien Schütz und Meier um den Gesamtsieg fallen. Für Spannung ist also gesorgt.

Weiterlesen