Doppelter Doppelsieg im Engadin

Am 7. Nationalen OL und an der LOM (Langdistanz Schweizermeisterschaft) gewann Judith Tobler (D55) gleich zweimal, Isabelle Hellmüller klassierte sich an beiden Läufen hinter Judith auf dem Ehrenrang. Eliane Deininger (D18) komplettierte die OLG-Erfolgsbilanz mit einem LOM-Sieg, notabene ihrer fünften LOM-Goldmedaille in Serie!

LOM-Siegerinnen: Judith …

Der Ferienort Scuol machte seinem Namen alle Ehre. Traumhaftes Panorama und Wetter bildeten den Rahmen für ein perfektes OLG-Weekend. Dieter Sandmeier hatte auch mit der Unterkunft eine gute Wahl getroffen. Ein OLGler bedauerte allerdings: «Wem soll ich da noch die Schuld geben, wenn mein Lauf nicht gelingt?» Waren es am Samstag allenfalls noch die vier letzten Posten, die Verwirrung stifteten, so konnten am Sonntag eigentlich nur noch die eigenen Unzulänglichkeiten oder Konditionsrückstände als Erklärung herhalten.

Judith Tobler, die Doppelsiegerin, schwärmte jedenfalls vom ebenfalls traumhaften Laufgelände. Am Sonntag sei’s zwar etwas ruppig gewesen, aber die fordernde Bahn, u.a. mit zwei langen Übergängen, habe sich wirklich LOM-würdig präsentiert.

… und Eliane

Eliane Deininger hat sich mit ihrem LOM-Sieg und dem zweiten Rang am Vortag ideale Voraussetzungen geschaffen für die Selektion an den Junioren Europa Cup, der vom 4. – 8. Oktober in der Schweiz stattfindet. Für weitere OLG-Podestplätze sorgten an der LOM Silja Vogel (2., DAK) und Fiona Signer (3., DAM). Pech hatte Andrin Sutter (H16). Er war auf der Zwischenrangliste lange auf einem Podestrang klassiert, musste aber am Schluss mit dem undankbaren vierten Rang Vorlieb nehmen. Weitere Top-Ten-Rangierungen erreichten Carmen Lieberherr (4.) und Laura Altherr (5., je OK), Vre Harzenoser (D75), Jürg Hellmüller (H55) und Patrick Zbinden (HAL) je als 8., sowie Christa Ebneter (D60) und Sven Hellmüller (HE) als 9.

Und dann war da noch die HAK-Kategorie, in die sich verdächtig viele OLGler flüchteten. Die interne Ausmarchung entschied Yanik Schwizer für sich. Er erreichte am Samstag mit dem dritten Rang das beste Ergebnis. Alle anderen OLG-HAKer glänzten vor allem mit mehr oder weniger gelungenen Ausreden.

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