Monika und Mario Ammann gewannen am Samstag je die Österreichische Meisterschaft in der Langdistanz und doppelten am Sonntag bei einem Nationalen Sprint mit wiederum zwei Siegen nach.

Ammanns hat es der nahe Osten angetan. In einem neu kartierten Gebiet in der Nähe von Hartberg in der Steiermark gewann Monika Ammann nach der Mitteldistanz und dem Sprint im Frühling nun auch die Österreichische Meisterschaft über die Langdistanz (D55). Österreichische Meisterin darf sie sich trotzdem nicht nennen, dazu wohnt sie 3,2 km zu wenig weit östlich.

Auch Mario (H60) gewann am Samstag und dies mit einem Vorsprung von über fünf Minuten in überlegener Manier. Damit darf sich mit zwei Siegen und einem zweiten Platz auch seine diesjährige ÖM-Bilanz sehen lassen.

Am Sonntag folgte in der Stadt Hartberg Ammanns Paradedisziplin in strömendem Regen. Während Monika wiederum mit deutlichem Vorsprung gewann, machte Mario einen zweieinhalb Minutenrückstand zu Posten drei bis ins Ziel wieder wett und siegte mit zwölf Sekunden Vorsprung. „Ich lief zu Posten drei in die falsche Richtung und konnte dann Gelände und Karte nicht mehr in Übereinstimmung bringen“, kommentierte der diesjährige Sprint-Schweizermeister seinen Lapsus. In nicht OL-alltäglicher Manier fand er wieder in den Wettkampf zurück.