Am Abschlusstag der Ski-OL-EM in der Osttürkei holt Lukas Deininger in der heutigen Staffel ein Diplom.

Startläufer Andrin Bieri übergab an siebter Stelle liegend an Gion Schnyder. Dieser kämpfte sich auf den sechsten Rang vor. Schlussläufer Luki konnte seine Verfolger sicher auf Distanz halten und sicherte so seinem Team den letzten Diplomplatz, «obwohl ich natürlich physisch auch merkte, dass in den letzten Tagen bereits einige Kilometer gelaufen wurden», wie Luki müde, aber zufrieden feststellte.

Tatsächlich waren am Vortag einige Kilometer zu absolvieren. Das Langdistanzrennen hatte seinen Namen als Königsdisziplin wahrlich verdient, waren doch 25 Kilometer und 700 Höhenmeter auf über 2000 Meter über Meer zurückzulegen. Dabei lieferte Luki sein bestes Einzelrennen ab. Mit Platz 27 reichte es nur um einen Rang nicht in die erste Ranglistenhälfte. Hätte er den vor ihm klassierten Italiener noch abfangen können, wäre er hinter seinem Trainer Gion Schnyder zweitbester Mitteleuropäer gewesen. Luki zeigte sich aber mit einer Laufzeit von einer Stunde und 51 Minuten sowie lediglich 22 Rückstandprozenten zur Spitze zufrieden.

Gesamthaft zieht Luki sowieso eine positive Bilanz. Er berichtet von einer Abenteuerreise in die Osttürkei: «Ein grossangelegtes Spurnetz oder interessante Bahnen sind nur ein Teil davon. Ein Wettkampftag wird meist mit einem Glas türkischem Schwarztee, einem guten Stück Baklava oder einer Tischtennispartie gegen die Hotelbelegschaft beendet.» Und beim Zieleinlauf war unser OLGler sogar im Nationalen TV zu sehen.

Veranstalter-Website: www.esoc2019.net