Deininger-Nacht-Express am Samstag, Vre-Exploit am Sonntag

Beim ersten Nationalen OL-Weekend der Saison zeigten am Samstag an der NOM Eliane und Rita Deininger die besten OLG-Leistungen. Am Sonntag gelang Vre Harzenmoser, der mit Abstand ältesten Teilnehmerin, der einzige OLG-Sieg.

Die Schweizer Meisterschaften im Nacht-OL (NOM) wurden im Meggerwald bei Luzern ausgetragen. Das Laufgebiet war mehrheitlich gut belaufbar, beinhaltete einige Steigungen und einen fordernden Schlussteil. 2016_Rita und EliRita Deiningers Konzept, auf Sicherheit zu laufen, machte sich mit dem dritten Rang (D45) bezahlt. Tochter Eliane, die seit Wochen eine lästige Erkältung mitschleppt, war unter diesen Umständen mit dem zweiten Platz (D16) ebenso zufrieden. Da Lukas gleichentags Schwedischer Ski-OL-Meister wurde, konnte Familie Deininger ein komplettes Podest an einem Tag besetzen.  

Isabelle und Sven Hellmüller waren für weitere Spitzenplätze (4. und 5.) der kleinen OLG-Delegation verantwortlich. Letztlich landeten die meisten der 13 OLG-ler in der ersten Ranglistenhälfte.

Beim 1. Nationalen Lauf am Sonntag waren zwar deutlich mehr OLG-ler am Start, was sich aber nicht unbedingt in besseren Resultaten niederschlug. Überragend war Vre Harzenmoser (D75). Als älteste Teilnehmerin überhaupt nahm sie den sechs und mehr Jahre jüngeren Konkurrentinnen mehr als zwei Minuten ab. Eliane Deininger bestätigte ihren zweiten Rang vom Vorabend. Isabelle und Jürg Hellmüller (3. und 4.), Monika und Mario Ammann (4. und 5.), sowie Jonas Vogel (3., HAK) gelangen Top-5-Resultate. Pech hatte Raphael Wälter, der knievoran in einen Baum stürzte und den Lauf aufgeben musste nach dem Motto: „De Gschider git noh, de Baum bliibt stoh“.

Der Lauf vom Sonntag wurde auf dem zum ersten Mal kartierten Lindenberg Nord ausgetragen, einem Hügelzug zwischen Freiamt und Seetal. Das Gelände liess ein hohes Lauftempo zu. Entsprechend waren jene Athleten mit guter Kondition, resp. seriösem Wintertraining im Vorteil.  

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