Technisch und läuferisch fordernde LOM

Zwei Siege, total 10 Top-Ten-Plätze an der Schweizermeisterschaft in der Langdistanz auf dem Urnerboden, so lautet die Bilanz der OLG nach einem gelände- und wettermässig äusserst anspruchsvollen Lauf.

Zwar sind sich die OLG-ler von den eigenen OLG-Anlässen der jüngeren Vergangenheit gewohnt, mit misslichen Wetterbedingungen zu Recht zu kommen, manch einer hätte sich aber nach dem kalten OL-Weekend in Flims vom Juli für einmal wärmere Temperaturen auf knapp 2000 Meter über Meer gewünscht. Stattdessen kam es vor allem für die früh Startenden zu Rutschpartien im Schneegestöber, obwohl die Startzeit für alle um eine Stunde verschoben wurde. Einen Lichtblick lieferte Familie Deininger, die das Clubzelt schon am Vortag aufgestellt und mit Migros-Bändern vor den weidenden Kühen abgesperrt hatte.

Tobias Zbinden, der mit einem siebten Platz (H20) überraschte, sprach von ruppigen, häufig wechselnden und schlecht belaufbaren Geländepartien. Bei der 1:15‘000-Karte habe seine Taktik darin bestanden, möglichst schnell in den Postenraum zu gelangen und dort gemäss der Postenbeschreibung nach dem gesuchten Objekt Ausschau zu halten. Ein Fünf-Minuten-Fehler und zwei kleinere verhinderten einen durchaus möglichen Sieg.

Die Bilanz der OLG kann sich trotzdem sehen lassen. Eliane Deininger startete bei D14 in diesem Jahr zum dritten Mal an einer Schweizermeisterschaft und holte sich zum dritten Mal die Goldmedaille. Ein souveräner Sieg mit über sieben Minuten Vorsprung gelang Maja Kunz (D45). Ihrer Schwester Judith Tobler reichte es bei D50 zum zweiten Platz. Bei den weiteren sieben Top-Ten-Plätzen gilt es den siebten Platz von Franziska Dörig besonders zu erwähnen. Die Elite-Läuferin berichtet übrigens in einem separaten Beitrag auf dieser Website von ihrer jüngsten Teilnahme an der Studenten-Weltmeisterschaft in Tschechien.

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