OLG-Edelmetall in Estland

Was der Schweizer Olympia-Delegation in Rio bisher verwehrt blieb, schafften die OLG-Women an der Senioren-WM in Estland gleich im Doppelpack: Vre Harzenmoser gewann Gold, Monika Ammann Bronze.

Jetzt hat auch die OLG ein Gold-Vreni
Jetzt hat auch die OLG ein Gold-Vreni

Vre Harzenmoser musste bis in den Osten reisen, bis ihr wieder einmal eine ihrem Alter entsprechende Laufkategorie angeboten wurde. Sie dankte es auf ihre Weise und gewann im OL-Sprint in Estlands Hauptstadt Tallinn in der Kategorie W85 die Goldmedaille. Bei rund 13 Laufminuten errang sie mit über zwei Minuten Vorsprung  einen überlegenen Sieg, obwohl sie wie Monika nach dem Lauf kommentierte, dass ihr kein Superlauf geglückt sei. 

Dieser Superlauf wäre bei Monika (W55) nötig gewesen, um die 55 Sekunden auf die Bestzeit wettzumachen. Zwischenzeitlich lag Monika auf dem 22. Zwischenrang, holte aber wie vor einem Jahr dank einem starken Finish noch die Bronzemedaille. Ihre WM-Bilanz kann sich damit sehen lassen, gewann sie doch in den Jahren 2012 und 2013 je die Goldmedaille im OL-Sprint.

Mit der 100-prozentigen Medaillenausbeute der OLG-Damen konnten die Herren nicht ganz mithalten. Immerhin qualifizierten sich Rolf Wüstenhagen (M45), Ruedi Kellenberger (M70) und Mario Ammann (M60) am Sonntag mühelos für den Finallauf, letzterer sogar mit einem Quali-Sieg. Bei Teilnehmerfeldern bis zu 300 Läufern je Kategorie wahrlich keine Selbstläufer. Deshalb sind auch die Ränge 17, 20 und 47 in den Finaldurchgängen hoch einzuschätzen.

Die OLG gratuliert den erfolgreichen Seniorinnen und Senioren ganz herzlich und wünscht auch für die zwei Quali-Läufe (Mi/Do) und den Finaldurchgang (Sa) in der Langdistanz viel Erfolg, auch wenn in dieser Sparte die Ambitionen deutlich tiefer liegen dürften.   

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