Die Kombination zwischen zwei Nationalen OL-Läufen und dem Weltcup-Final der OL-Elite hatte einmal mehr ihren Reiz. Die Bilanz der OLG-Delegation am ersten Oktoberwochendende darf sich sehen lassen.

Der Langdistanz-OL vom Samstag hatte seine Tücken. Einerseits wurden einige überrascht, weil ihre Kategorie mit Karten im Massstab 1:15’000 ausgetragen wurde, andererseits stellte das sehr grüne und teils mit Dornen überdeckte Laufgebiet hohe Anforderungen an die Kondition. Die zum Teil steilen Anstiege taten das Übrige noch dazu. Zu den konditionell Besten ihrer Kategorie gehörten eindeutig die Sieger Maja Kunz (D45), Isabelle Hellmüller (D50), Mario Ammann (H55) und Sandro Domeisen (HAK). Aber auch Eliane Deininger (D14) und Stefan Brauchli (HAM) als Zweite überzeugten.

Mit Risotto-Znacht und Jassen bereitete sich die OLG-Delegation auf den Mitteldistanzlauf vom Sonntag vor. Dieser wurde im gleichen Wald wie tags zuvor der Weltcup-Lauf ausgetragen. Die guten Leistungen der Schweizer Elite-Läuferinnen und -Läufer, sowie das durchwegs gute Wetter hoben die gute Stimmung bei der OLG noch zusätzlich.

Das Gebiet vom Sonntag war deutlich besser belaufbar wie jenes vom Samstag. Ein dichtes Wegnetz und wenig Höhenmeter führten für einen Mitteldistanz-OL zu sehr kurzen Laufzeiten. Dies nutzten die Wälter-Zwillinge, nicht gerade bekannt als Konditionsbolzer, zu einem überraschenden Doppelsieg in der Kategorie HAK. Isabelle Hellmüller konnte ihren Sieg vom Vortag wiederholen, ebenso Eliane Deininger ihren zweiten Platz. Mario Ammann gelang die Bestätigung mit einem weiteren Podestplatz (3.). Ebenfalls dritte Plätze erreichten Maja Kunz (diesmal bei DE!), Joela Vogel (D16) und Vre Harzenmoser (D75).