Eliane Deininger sprintet mit Medaillengewinner Nicola Müller auf den siebten Nationenrang

Das Schweizer Team kehrt mit total sieben Medaillen von den Elite- und Juniorentitelkämpfen aus Estland zurück. Das ist das bisher beste Ergebnis, das im Ski-OL von einer Schweizer Delegation je erreicht wurde.

Luki (links), im Sprint mit einem Teamkollegen

Von diesen Medaillen konnte aber nur eine einzige in den Elitekategorien errungen werden, was zeigt, wie hoch das Niveau an der Spitze ist. Diese Erfahrungen machten auch die in der Elite gestarteten Eliane und Lukas Deininger. Lukas setzte sich als Hauptziel stabile Rennen in die Top 30. Nach einer deutlichen Steigerung vom Sprint (40.) zum Verfolgungsrennen gelang ihm dies mit dem 30. Rang exakt. Den Sprung in die erste Ranglistenhälfte verpasste er knapp. Pech bekundete er beim Mitteldistanzlauf. Nach einem Sturz mit Stockbruch musste er das Rennen aufgeben.

Eliane Deininger konnte sich von Lauf zu Lauf steigern (Sprint 33., Verfolgung 25. und Mittel 24.). Ihre für die WM gesteckten Ziele hat sie erreicht. Eliane konnte wichtige internationale Erfahrungen sammeln, besonders in der erstmals ausgetragenen Sprintstaffel. Zusammen mit dem überraschenden Medaillengewinner Nicola Müller bildete sie ein ausgeglichenes Duo, das als bestes nicht Nord- oder Osteuropäisches Team den siebten Nationenrang belegte.