Berneck weckte Erinnerungen

Man nehme ein verwinkeltes Weindorf, eine Eliteläuferin als Bahnlegerin und einen Seniorenweltmeister als Laufleiter und schon ist ein Dorf-OL organisiert, der höchsten Ansprüchen genügen kann.

Startet hier eine neue italienische Karrirere?

Nein, so einfach ist es natürlich nicht, es steckt viel Arbeit dahinter, aber sie hat sich gelohnt. Für Bahnlegerin Eliane Deininger gab es gestern viel Lob. Bahnen durch eine Küferei und Routenwahlen, wie sie wohl nur eine Spitzenläuferin austüfteln kann. Und dann waren da noch die treuen Helfenden, sie kamen auch vom grenznahen Deutschland oder Vorarlberg oder reisten eigens von Savognin an – «Mein Ziel Berneck», so das Motto. Oder der ehemalige Eliteläufer aus Italien, der mit seinem Sohn am Start war.

Auch Erinnerungen wurden in Berneck wach. Beispielsweise absolvierten die aktuellen OLG-Co-Präsidenten anno 2005 in Berneck ihren allerersten OL auf einer «richtigen» OL-Karte. Damals waren sie mit ihrem Vater in der Familienkategorie am Start und erliefen gleich ihren ersten Sieg. Seither hat sich vieles geändert. Der eine läuft nun mit seiner Freundin in der Plauschkategorie, während der andere seine Bahn unfreiwillig abgekürzt hat und nicht klassiert werden konnte. Nur ihr Vater konnte gestern mit einem zweiten Rang überzeugen. Bereits in einer Woche bietet sich in Heerbrugg Gelegenheit zur Revanche, die allerletzte beim Rheintaler OL-Cup.

Rangliste
Zwischenzeiten
Cup-Wertung

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