Drei Tage nach der Studierenden-EM fand gestern im Dorf Appenzell im Rahmen der OL CHALLENGE ein OL für alle statt. Das Dorf hatte für jeden OL-Geschmack etwas zu bieten.
Im Jargon der Swiss O Week ausgedrückt heisst dies: klassisch, panoramisch, cool, trügerisch und genussvoll, und das alles in einem Lauf vereint. Was auf die schwierigsten Wälder zutrifft, trifft auch auf Appenzell zu im Vergleich zu anderen Läufen in urbanem Gelände: Eine langsame Kilometerzeit nämlich. Mindestens hatte der Fotograf diesen Eindruck, sah er doch überdurchschnittlich oft, wie Laufende zu Stehenden wurden und sich neu orientieren mussten. Für einmal war es also nicht er, der auffiel. Im Gegenteil, er war bei weitem nicht der einzige Fotograf im malerischen Appenzell.
Davon nicht aufhalten liessen sich unter anderen die Thurgauerinnen Madlaina Reubi und Muriel Gysin. Reubi hat in der Gesamtwertung schon das Punktemaximum, Gysin kann es in einer Woche beim Schlusslauf noch erreichen. Auch die einheimische Jana Sutter ist auf Podestkurs. Bei den Herren haben noch drei Läufer die Möglichkeit, in Teufen das Punktemaximum zu erreichen, auch sie kommen allesamt aus Mostindien. Das verspricht Spannung für Teufen, wo Preise im Gesamtwert von rund CHF 1’100.- je unter die besten Fünf verteilt, resp. in den Fun-Kategorien ausgelost werden.