Zum sechsten Mal war Altstätten am vergangenen Mittwoch Austragungsort des Rheintaler OL-Cup. Nach Berneck war das verwinkelte Städtchen die zweite Station der diesjährigen Serie „OL für jedermann“.
Nicht jedermann, aber immerhin etwas mehr als 200 Teilnehmer fanden sich beim Schulhaus Schöntal ein. Darunter auch rund ein Duzend Schüler, deren Klassen am Vormittag auf dem Schul- und GESA-Areal drei Übungsbahnen absolvieren konnten.
„Wo ist der Start?“
Überraschenderweise befand sich der Start näher als es die meisten erwartet hatten. Drei, zwei, eins und hinaus aus einem kleinen Hinterausgang des Schulhauses. Es stellte sich heraus, dass der Startort aufgrund des anhaltenden Regens – übrigens ebenfalls eher ein Novum in der Geschichte des Rheintaler OL-Cup – fast nicht glücklicher hätte gewählt werden können. Auch bei der Streckenführung wurde darauf geachtet, dass dieses Jahr möglichst alles anders war, was anders sein konnte. Heuer bildete der Stadtkern wegen den anhaltenden Bauarbeiten nicht wie gewohnt das Kernstück, was dazu führte, dass ganz neue Seiten der Stadt entdeckt wurden.
Favoriten positionieren sich
Nach zwei der fünf Mittwochabend-Läufe lassen sich auf der Zwischenwertung des Rheintaler OL-Cup erste Tendenzen erkennen. Bei den Damen führen Claire Santoro, Julia Simmchen und Rita Deininger die Rangliste ohne Verlustpunkte an. Bei den Herren hat nur noch Yanik Schwizer die Möglichkeit, alle fünf Läufe zu gewinnen, denn Jonas Vogel, der ebenfalls in Altstätten und Berneck gewonnen hat, ist am Schlusslauf in Widnau für die Bahnen verantwortlich. Schlussendlich wird aber bei jedem Läufer das schlechteste Resultat aller fünf Läufe gestrichen, womit auch noch zahlreiche Verfolger gute Chancen auf eine Top-Rangierung haben. Nächste Möglichkeit zur Aufholjagd bietet sich am Mittwoch, 19. Juni, in Montlingen.