Tausendster OL in Rotmonten

Beim zweiten Lauf der diesjährigen OL CHALLENGE in Rotmonten schlugen gestern die OL-Herzen höher. Einerseits wegen dem absolut meisterwürdigen Lauf und andererseits wegen Rainer Müller, der rund um die Universitätsanlagen seinen 1000. OL zelebrieren konnte.

Man nehme mit Patrick Kunz einen versierten Bahnleger und ein Universitätsgelände, das mit seinen Durchgängen, Treppen und verschiedenen Ebenen an ein Labyrinth erinnerte und damit als äusserst anspruchsvolles OL-Gebiet daherkam. Und schon hat man einen OL-Anlass kreiert, der höchsten Ansprüchen genügt oder aus Sicht der Teilnehmenden manch ein Zögern oder Straucheln verursachte.

Wie viele Posten waren es bei diesen 1000 Läufen?

Und dann war da noch OLG-Urgestein Rainer Müller. Vor 25 Jahren begann er mit OL. Im ersten Jahr waren es gerade mal fünf Läufe, jährlich kamen aber immer mehr dazu. Den Spitzenwert realisierte Rainer in einer Saison mit sage und schreibe 72 Läufen, und das immer zu Fuss, also weder auf Skiern noch mit Bike. So summierte sich das Total in diesen 25 Jahren bis vor Rotmonten auf 999 OL-Starts und das mit total nur 18 «Fehlst», wie Rainer betonte. Sämtliche OL-Karten sind noch vorhanden. Die OLG zieht den Hut, gratuliert ganz herzlich und dankt für die süsse Überraschung.

Eine andere OL-Geschichte schrieb gestern ein souveräner Disziplinensieger, als er völlig verausgabt nach dem Lauf in der Garderobe verzweifelt seine sieben Sachen suchte und dazu fluchte, bis er realisierte, dass er die falsche Garderobe erwischt hatte. Ob’s eine OL-Karte bis zu den Garderoben gebraucht hätte? So oder so, bei der nächsten CHALLENGE am 11. Juni in Herisau sollten alle wieder mit voller Konzentration an den Start gehen können. Uns erwartet dort zwar ein völlig anderes Laufgebiet, mit seinem Dorfkern aber ein nicht minder attraktives.

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