An den Schweizer Meisterschaften im Sprint OL holt das OLG-Seniorenteam gestern Samstag in der Staffel unangefochten den Sieg. Heute doppeln Monika Ammann, Jana Sutter und Miklas Kossert mit Siegen im Einzelsprint nach.

Die OL Regio Wil als Organisatorin SSO 25 hatte sich Grosses vorgenommen. Nach der Sprint-Staffel am Samstag, heute Sonntag «ein K.-o.-Sprint für die Elite, zwei Startmöglichkeiten an einem Tag (Qualifikation, A-/B-Final für die Altersklassenläuferinnen und -läufer), das ist anspruchsvoll und kann nicht jeder Klub bieten», liess sich Daniel Hubmann im St.Galler Tagblatt zitieren. Mehrfach beteiligt war dabei auch die OLG, stellte sie doch einerseits einige Helfende und war sie mit insgesamt nicht weniger als elf verschiedenen Gesichtern auf dem Podest vertreten.
Bei der Sprint-Staffel waren total sieben reine OLG-Teams am Start. Einen vermeintlich ungefährdeten Start-Ziel-Sieg mit über drei Minuten Vorsprung landeten die Routiniers Judith Tobler, Monika und Mario Ammann sowie Jürg Hellmüller (SS60). Vermeintlich deshalb, weil Jürg fast seinen Einsatz verpasst hätte und durch ein Klubmitglied gerade noch rechtzeitig an den Start gerufen werden konnte.
Auch bei den heutigen acht Podestplätzen gibt es noch «wenn und aber» zu erwähnen. Was, wenn Mario Ammann seinen Finallauf verletzungsbedingt nicht hätte abbrechen müssen?

Und wenn bei Ruedi Kellenberger die Startzeit nicht schon eine Minute früher ausgelöst worden wäre, wäre er noch eine Treppe höher gestiegen auf dem Podest. Und die sieben mikrigen Sekunden, die Andrin Sutter bei HAL zum Sieg fehlten. Trotzdem ist die Bilanz der OLG natürlich überwältigend mit acht Podestplätzen bei 32 teilnehmenden OLGlern.

Mit Jana Sutter (1) und Nina Sutter (3) standen sogar gleich zwei OLGlerinnen gleichzeitig auf dem Podest (DAM). Ungleich die Vorzeichen bei den beiden Rheintaler Erstplatzierten. Während Monika Ammann (D65) zum engsten Favoritinnenkreis zählte, überraschte Miklas Kossert mit einem Sieg bei HAM. Dass die beiden Drittrangierten Theo Manser (H10) und Rolf Wüstenhagen (H55) nicht zufällig so gut platziert waren, beweist der Blick auf die Jahrespunkteliste. Rolf liegt auf dem zweiten Rang und Theo führt die Wertung in seiner Kategorie überlegen an.