Nach den ersten drei Läufen an der Ski-OL-EM im türkischen Sarikamis zieht Lukas Deininger eine positive Bilanz.

Die Elite-EM startete mit dem Sprint-Rennen. Lukas war mit seinem ersten Lauf an internationalen Titelkämpfen zufrieden. Nur fünf Wochen nach einer Verletzung am Sprunggelenk konnte er abschnittsweise sogar mit den Besten mithalten. Der Trainingsrückstand machte sich aber dennoch bemerkbar. Unter diesen Umständen darf der 33. Rang, als zweitbester von drei gestarteten Schweizern, durchaus als Erfolg gewertet werden.

Die Sprintstaffel beendete er am Folgetag zusammen mit Laura Diener auf dem 21. Rang. Lukas gelang es nach einem missratenen Start von Laura, den Schaden einigermassen in Grenzen zu halten. Es war aber nicht mehr daran zu denken, den Anschluss nach vorne nochmals herzustellen.

Im gestrigen Mitteldistanz-Rennen gelang Lukas ein konstanter und flüssiger Lauf. Er bilanzierte: «Die wenigen, kleinen Fehler bemerkte ich schnell sodass sie kaum Zeit kosteten. Dieses gute Gefühl, technisch wie auch physisch, bestätigte sich mit dem Blick auf die Rangliste (Steigerung gegenüber dem Sprint um vier Ränge, wiederum zweitbester Schweizer). Sowohl der Rang als auch die Rückstandsprozente motivieren mich sehr für den restlichen Verlauf der Saison, die Verletzungsperiode habe ich gut überwunden. Nun fehlt nicht mehr viel, den Sprung in die erste Ranglistenhälfte zu schaffen.»

Die Ski-OL-EM wird morgen Sonntag mit der Langdistanz und am Montag mit dem Staffel-Rennen abgeschlossen.