Beim Bündner OL-Weekend sind OLG-seitig die Leistungen von Eliane Deininger (DE) und Andrin Sutter (HAL) überragend. Aber auch Monika Ammann, Isabelle Hellmüller und Theo Manser stehen ihnen in nichts nach.
Auf dem weitläufigen Gebiet des Heinzenbergs wurden am Wochenende die beiden letzten Nationalen Läufe dieser Saison ausgetragen. Auf rund 2000 m.ü.M. bildete am Samstag das Gelände beim Glaspass für einen Mitteldistanzlauf und am Sonntag beim Bischolasee für einen Langdistanzlauf die Wettkampfarena. Am Samstag noch bei perfekten Bedingungen, am Sonntag nach einem Wetterumschwung bei eher kalten Temperaturen.
Die Story der OLG begann an diesem Wochenende in der STORY Thusis, wo rund 30 OLGler logierten. Verwöhnt wurden die OLGler aus der hervorragenden Küche von Esther und Erich Schäpper.
Schon die Wege zum Start waren eindrücklich und dauerten mit Busfahrt und Fussmarsch je über eine Stunde. Eliane nutzte die Gunst der Stunde und landete bei Abwesenheit der Schweizer Spitzenläuferinnen einen bemerkenswerten Sieg und einen dritten Rang. Andrin Sutter überzeugte bei seinen zwei Siegen auch zeitmässig. Zweieinhalb und über sechs Minuten Vorsprung auf je den Zweitrangierten lautete das übberaus klare Verdikt. Am Samstag sei es zu Beginn ein technisch schwieriger Lauf gewesen, der über Heidelbeerstauden und Alpenrosen, übrigens auch am Sonntag, in einen Downhill-OL gemündet habe. „Heute Sonntag war der Lauf wiederum technisch, aber auch physisch. Ich bin wohl noch nie eine Langdistanz gelaufen mit so wenig Wegabschnitten wie heute.“
Auch die OLG-Anwärterinnen (Monika Ammann, D65 und Isabelle Hellmüller, D60) sowie der Anwärter Theo Manser, H10, auf einen Saisongesamtrang überzeugten mit lauter Spitzenrängen. Aufgrund der Anmeldungen für die NOM, resp. auch der Tatsache, dass dort die Kategorie H10 nicht vorgesehen ist, steht jetzt schon fest:
- Theo Manser gewinnt punktgleich mit dem Kantonsrivalen Nicolas Enggist aus Sargans die Saisongesamtwertung. Die OLG gratuliert ganz herzlich.
- Monika Ammann belegt den dritten Gesamtrang.
- Isabelle Hellmüller schafft den Sprung aufs Podest nicht mehr.
Sozusagen ein Comeback feierte Nesa Schiller nach zwischenzeitlichen gesundheitlichen Problemen mit einem starken zweiten Rang heute Sonntag.