Letzter WM-Tag in Lettland: versöhnlicher Abschluss für Monika

Die 3500 Teilnehmer am Langdistanz-Final der Senioren-WM müssen objektiv betrachtet ihr Kommen und ihre Teilnahme nicht bereuen. Bei besten Bedingungen geniessen sie noch einmal ein traumhaftes Gelände. Monika Ammann gewinnt das B-Finale.

Der letzte Tagesbericht beginnt mit etwas Geografieunterricht. Lettland ist im Gegensatz zur Schweiz kein Binnenland, sondern grenzt an der Westseite an die Ostsee. Die Küste ist fast 500 km lang und grösstenteils von Kiefernwäldern gesäumt. Und was für Wälder! Ein Paradies für OL-Läufer!

Die Veranstalter der Senioren-WM haben zum Abschluss noch einmal ein Stück „Paradies auf Erden“ serviert. Dazu eine strahlende Sonne, ein blauer Himmel und ein rauschendes Meer. Diesem entlang ging es von der WM-Arena zum Start und dann durch die Dünen weiter in den traumhaften Wald, wo wiederum Hügel und Senken in Hülle und Fülle warteten. Und Heidelbeeren!

Die St.Galler/Appenzeller haben natürlich auch am letzten Tag wieder „Geschichte geschrieben“. Mit unterschiedlichen Überschriften. Vre brauchte für die Teilstrecke 2-3 gleich lang wie für den Rest. Damit war der Traum einer weiteren Medaille ausgeträumt. Rolf fand erst Po 5 auf Anhieb und stand auch später noch einmal tüchtig „neben den Schuhen“. So viele Fehler an einem OL habe er schon lange nicht mehr gemacht. Mario und Monika waren ins B-Finale abgerutscht. Monika kann nicht nur im Sprint-OL in der Stadt, sondern – wie das Beispiel zeigt – auch im lettischen Kiefernwald gewinnen.

Jetzt beginnt die „Operation Kosice 2020“!